Alpen-überquerung
Bayern, Nord- & Südtirol
Deutschland, Österreich,
Italien

27.07 – 03.08.25
Möchten auch Sie die Alpen zu Fuß überqueren?
Von Bayern über Nordtirol nach Südtirol!
Alpenüberquerung
Tegernsee – Sterzing
Die „leichte“ Alpenüberquerung mit Hotelkomfort und Gepäcktransport
Unsere gesamte Alpenüberquerung im Überblick:
Tag 1: Wanderung am Tegernsee entlang ins Bergsteigerdorf Kreuth
Tag 2: Wanderung durch den Naturpark Karwendel hoch auf den Lerchkogel 1.688 m
Tag 3: Achensee 🙂 mit tollem Einkehrschwung auf der „Goasalm“ am Westufer entlang
Tag 4: Panorama-Wanderung von Fügen nach Hochfügen
Tag 5: Wanderung im Herzen der Zillertaler Alpen
Tag 6: Überschreitung der österreichisch-italienischen Grenze
Tag 7: Wanderung durch das Pfitschtal nach Sterzing
Tag 8: Rückreise von Sterzing an den Tegernsee
Meine Wandertruppe stellt sich vor:
Gestatten, mein neunköpfiges Alpenhauptkamm-Überquerungsteam!!!
Unser Motto: Von Regen bis Sonnenschein kamen wir überall hinein…am Ende noch ein Regenbogen haben wir es trotz Wetterkapriolen sehr gut hingebogen;
Oder wie Gudi sagte: Jetzt kann uns nichts mehr umbringen nach dieser Tour. Wir wissen, dass wir es auch mit Regen können. Recht hat sie … 🙂
"Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch."
Und los geht's ...
Getroffen haben wir uns alle am Gmunder Bahnhof am Tegernsee. Einige sind mit dem Auto angereist, andere wiederum mit dem Zug. Schnell waren unsere Koffer im Gepäcktransportauto verstaut und es konnte auch schon losgehen. Am Tegernseer Höhenweg ging es am Ostufer entlang bis zum Tegernseer Bräustüberl wo wir unseren allerersten Einkehrschwung zelebrierten. Von Schweinshaxen bis Kaiserschmarrn, Apfelradeln und selbstgebrauten Bier oder doch Kaffee, ließ der Stopp keine Wünsche offen.
Von dort setzten wir mit dem Schiff nach Rottach-Egern über und wanderten anschließend an der Weißach entlang bis Kreuth zu unserem zweiten Einkehrstopp beim Restaurant/Café Göttfried.
Hier wurden wir um 16:00 Uhr abgeholt und es ging zum Hotel Jäger von Fall. Tolles Hotel direkt am Silvensteinspeichersee.
Der nächste Tag versprach wieder einiges an Niederschlag, so entschieden wir uns den Lerchkogel in Angriff zu nehmen. Vom Hotel wurden, ging es erst per Auto den langen Ziehweg entlang zum Einstieg in den Wanderweg hoch Richtung Lerchkogel. Dort wurde es so richtig spannend und abenteuerlich, da der Regen plötzlich in vollen Zügen seinen Lauf nahm und Petra vor mir in ein Sumpfloch trat. Bis zum Knie stand die arme Petra im Moor, aber zum Glück ist nichts passiert. 🙂
Auch Dietrich rutschte etwas aus, aber auch hier ging alles glimpflich aus.
Aus wettertechnischen Gründen entschieden wir uns nicht bis zum Gipfel aufzusteigen, sondern nutzten die schöne Forststraße, um den Heimweg anzutreten.
Schöne Alpenblumen, Schmetterlinge und Alpensalamander (Salamandra atra) konnten wir am Wegesrand bestaunen, bevor wir zusammen wieder das Hotel erreichten.
Kurz machten wir noch einen Einkehrstopp, für Kaffee und Kuchen, bevor es mit dem Bus nach Hinteriss zu unserem nächsten Hotel Post ging. Dort erwartete die Gäste ein Spa-Bereich sondergleichen. Ein wunderschöner, großer Swimmingpool und Saunabereich mit Blick auf die wildromantische Landschaft, ließen die Herzen meiner Gäste höher schlagen. Während die einen saunieren und schwimmen gingen, haben sich die anderen auf das Ohr gehauen. 🙂
Achensee
Der nächste Tag war für den Achensee reserviert. Mit dem Shuttle ging es nach Achenkirch, wo wir die Westseite des Achensees erwanderten. Mitten drin erwartete uns die bekannte Gaisalm, wo wir unsere Mittagseinkehr hielten.
Die drei Musketiere (Dietrich, Wolfi und Brian) ließen es sich nicht nehmen, ihre Unterwäsche elegant fallen zu lassen und die Badehose auszupacken.
Bei gefühlt 7 Grad hechteten sie elegant in die Fluten des Tiroler Fjords und genossen die kühle Frische. Alles zugunsten des Immunsystems. Gell Wolfi! 🙂
Im Anschluss ging es weiter nach Pertisau zur Schiffsanlegestelle wo uns Dietrich bereits freudestrahlend begrüßte. Er zog es vor elegant mit dem Schiff weiter zu fahren. Bravooo lieber Dietrich. Du hast dich tapfer bis zur Goasalm durch geschlagen!
In Pertisau ging es mit unseren Shuttles weiter über das Inntal hinein in das schöne Zillertal. Das Zillertal bekannt für sein Zillertal Bier und sein Gaudafest zeigte sich endlich auch mit ein bisschen Sonnenschein zumindest am nächsten Tag, wo wir mit der Spieljochbahn hinauf fuhren um unsere Wanderung nach Hochfügen zu starten.
Zuvor genossen wir aber noch eine Nacht im schönen Hotel Schiestl in Fügen, wo alle Gäste mehr als begeistert waren speziell von dem lecker Essen beim abendlichen Buffet.
Hoch über dem Zillertal
Der Blick am nächsten Tag hoch über das Zillertal Richtung Gratlspitz, Hamberg und den Hauptkamm ließen keine Wünsche offen. Frohen Mutes ging es hoch zum Spieljoch Gipfel weiter zum Onkeljoch wieder hinuter und umi zur Gartlalm wo wir eine Pause einlegten. Im Anschluss ging es zum Gasthof Loas welches für seine riesigen und sehr guten Schnitzel weit und breit bekannt ist.
Meine Gäste ließen sich natürlich diesen Gaumenschmaus nicht nehmen und genossen glücklich und zufrieden ihr verdientes „Loas“ Schnitzel.
Im Anschluss ging es runter Richtung Hochfügen zu unserem nächsten Hotel Lamark.

Unsere Route führte uns auf den Spieljoch Gipfel weiter zum Onkeljoch rüber/runter zur Gartlalm bis über den Loassattel zum berühmten Gasthof „Loas“. 🙂
Rastkogelhütte
Unser Gepäck wurde weiter nach Mayrhofen im Zillertal transportiert und für uns ging es direkt vom Hotel Lamark in Hochfügen, weiter Richtung Talschluss und hoch hinauf zur Rastkogelhütte. Wir passierten einen wunderschönen Wasserfall mit Holzbrücke und genossen die schönen Ausblicke zurück Richtung Hochfügen. Oben am Grat erwartete uns eine unglaublich eindrucksvolle Landschaft mit kleinen Moortümpeln und Wollgrasbeständen. Die Rastkogelhütte bereits im Blick, genossen wir die letzten Meter bis zu unserem heutigen Einkehrschwung. Glückselig wanderten wir im Anschluss bis zum Melchboden und erfreuten uns über den weichen, schönen Wanderweg bis zur dortigen Bushaltestelle. Glücklich und zufrieden fuhren wir mit dem Bus bis zum Bahnhof Ramsau, wo uns die letzten Meter noch, die Zillertal Bahn bis nach Mayrhofen brachte. Einige Gäste zogen es vor, noch an der Ziller entlang die letzten Kilometer bis zum Hotel Brücke in Mayrhofen zu laufen.
Wolfi war etwas angeschlagen und blieb schon gedankenversunken am falschen Bahnsteig sitzen und wartete auf eine Moni–Erscheinung. Gottseidank erblickte Charlotti den armen Wolfi gerade noch rechtzeitig bevor der Zug einfuhr und wir konnten ihn noch auf die richtige Spur bringen.


Von der Mautstation ging es mit dem Bus nach Ramsau und von dort nahmen wir den Zug nach Mayrhofen.

Petra und Dietrich aufn Weg zur Rastkogelhütte

Dietrich unser Hero

Ich in Orange erkläre gerade die Zillertaler Alpen
Schlegeis Stausee
Am nächsten Tag ging es dann mit dem Shuttle weiter hoch zum Schlegeis Stausee. Dort mussten wir natürlich einen Stopp einlegen, um die gewaltige Staumauer zu begutachten. Der Schlegeis Stausee ist eingebettet in die majestätischen Zillertaler Alpen in Tirol. Es ist eine der meistbesuchten Zillertal Sehenswürdigkeiten, wurde jedoch als Zweckbau errichtet. Der Schlegeis Stausee dient zur Erzeugung von Energie und schützt die Orte im Tal vor Hochwasser. Dieses imposante Bauwerk, das zwischen 1965 und 1971 errichtet wurde, beeindruckt nicht nur durch seine technische Komplexität, sondern auch durch seinen positiven Einfluss auf die Umwelt und die umgebende Landschaft.

Von Mayrhofen ging es mit dem Shuttle hoch zum Schlegeisspeicher; von dort ging es dann über den Alpenhauptkamm nach Südtirol. 🙂
Lage und Dimensionen
Der Schlegeis Stausee thront auf einer Höhe von 1782 Metern über dem Meeresspiegel und bedeckt eine Fläche von etwa 2 Quadratkilometern im hinteren Zillertal. Die Staumauer, ein bemerkenswertes Beispiel für die Ingenieurskunst, erstreckt sich über eine Länge von 725 Metern und erreicht eine beachtliche Höhe von 131 Metern. Diese Bogengewichtsmauer beeindruckt nicht nur durch ihre imposante Präsenz, sondern auch durch ihre elegante Gestaltung und perfekte Integration in die umliegende Berglandschaft.
Funktion und Bedeutung
Der Schlegeis Stausee erfüllt eine wichtige Doppelfunktion: die nachhaltige Energieerzeugung und den Hochwasserschutz. Das klare, kalte Wasser, das aus Niederschlägen, Schmelzwasser von Gletschern und Bergseen gespeist wird, wird durch das Kraftwerk Roßhag geleitet, um saubere und umweltfreundliche Elektrizität zu erzeugen. Dieser Prozess ermöglicht es, Spitzenlasten im Stromnetz auszugleichen und erneuerbare Energie zu nutzen.
Tourismus und Freizeitaktivitäten
Der Schlegeis Stausee ist nicht nur ein bedeutendes Kraftwerk, sondern auch ein beliebtes Touristenziel. Wanderwege bieten Abenteuerlustigen die Möglichkeit, die beeindruckende Staumauer aus nächster Nähe zu erkunden. Die atemberaubenden Ausblicke auf den See und die umgebenden Gipfel sind ein wahrer Genuss für Naturliebhaber und Fotografen.
Alpenüberquerung
Von dort ging es dann zu Fuß los zur eigentlichen Alpenüberquerung. Wir erwanderten das wunderschöne Tal bis zum Talschluss wo es hochging Richtung Südtiroler Grenze. Zuvor pausierten wir noch bei der Lavitzalm wo auch ein kleines Museum besichtigt werden kann. In diesem Museum werden die damaligen Schmugglerwege erklärt und einem näher gebracht.
Nun folgte der Anstieg zur eigentlichen Überquerung. Allerdings zogen immer mehr dunkle Wolken auf und wir mussten uns sputen um in kein Unwetter zu gelangen. Es donnerte bereits aber das Pfitscherjochhaus rückte immer näher und das Wetter schien sich schlussendlich auch wieder zu beruhigen.
Andächtig überquerten wir im Nebel die Grenze auf die Alpensüdseite. Von dort waren es noch 10 Minuten bis zum Pfitscherjochhaus und zu unserem heutigen Einkehrschwung.
Nach der Pause mussten wir noch ca. 800 hm absteigen bevor wir bei den Angerer Höfen den Bus nahmen, Richtung Kematen zu unserem heutigen Hotel Kranebitt.
Auch dort erwartete uns wieder eine heiße Sauna und auch Wolfi war bereits vor Ort, der wegen seiner Verkühlung, mit Bahn und Bus nachgereist ist. Ende gut alles gut…

Der letzte Wandertag
Am letzten Wandertag zeigte uns Petrus nochmal so richtig zu welchen Schandtaten er bereit war. Aber wir sind mittlerweile abgehärtet und so ein bisschen Regen konnte den Großteil der Mannschaft nicht davon abhalten zu Fuß die 19 km bis nach Sterzing zu wandern. Nur drei Gäste wollten nicht auf den schlammigen Wegen bis nach Sterzing gelangen und stiegen elegant und hohen Hauptes in den Bus.
Der Rest wanderte mit mir bis zum Hotel Sterzinger Moos wo unsere aufregende Alpenüberquerung seinen krönenden Abschluss fand.
Wir stießen am Abend alle nochmals freudestrahlend an und am nächsten Morgen ging es mit dem Shuttle wieder zurück an den Tegernsee.
Am letzten Tag wanderten wir von Kematen durch das regnerische Pfitschtal bis nach Sterzing;
Danke!
Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ an meine 9 fantastischen Reiseteilnehmer/innen ihr wart allererste Sahne. Vielen Dank auch an euren netten Nikolosocken, ich habe mich sehr darüber gefreut. 🙂
Ich wünsche allen meinen Gästen viele weitere tolle Wanderungen auf Madeira, für Sabine und Jens, einen unvergesslichen Segelturn für Dietrich und Wolfi, einen aufregenden Männertrip für Stefan und seine Kollegen am zahmen Kaiser, Charlotti einen inspirierenden Kurztrip in Hamburg, Brian eine unvergessliche Zeit auf Hawaii, Gudrun die beste Zeit mit Ihren Enkelkindern und Petra die im Oktober wieder Urlaub hat und noch am Überlegen ist.
Danke!
Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ an meine 9 fantastischen Reiseteilnehmer/innen ihr wart allererste Sahne. Vielen Dank auch an euren netten Nikolosocken, ich habe mich sehr darüber gefreut. 🙂
Ich wünsche allen meinen Gästen viele weitere tolle Wanderungen auf Madeira, für Sabine und Jens, einen unvergesslichen Segelturn für Dietrich und Wolfi, einen aufregenden Männertrip für Stefan und seine Kollegen am zahmen Kaiser, Charlotti einen inspirierenden Kurztrip in Hamburg, Brian eine unvergessliche Zeit auf Hawaii, Gudrun die beste Zeit mit Ihren Enkelkindern und Petra die im Oktober wieder Urlaub hat und noch am Überlegen ist.
Danke! Euer Reise- und Wanderguide, die Moni aus Tirol!
Auch Sie hegen schon lange den Wunsch einmal die Alpen zu Fuss zu überqueren? Dann nichts wie los…
Wanderimpressionen
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Eine schöne Reise, eine sichere und ausgesprochen fürsorgliche Reiseleitung. Das muss man erstmal hinbekommen, bei widrigen Umständen ( Regen, Krankheiten) immer gute Laune zu behalten. Und dann noch die schöne Zusammenfassung im Blog… der Profi auf allen Ebenen.Vielen Dank!!
Hallo Moni, das hast du ganz toll gemacht. Vielen Dank für deinen umfassenden Reisebericht, da werden die ganzen Erlebnisse wieder in Erinnerung gebracht und so schnell nicht wieder vergessen. Für mich war das ein echtes „Highlight“. Danke
Hallo Moni,
danke für den tollen Blog und die viele Arbeit, die damit verbunden war!
Es war sehr schön mit dir/ euch über die Alpen zu wandern – ihr seid eine tolle Gruppe.
Danke Moni, dass du uns so viel erklärt und gezeigt hast.
Gewaltig zu lesen!!!
Da möchte man gleich bei allem mitmachen.
👏🏻🎈👏🏻🌞👏🏻⛰️👏🏻🥾👏🏻💦👏🏻
am liebsten möchte ich dieselbe Reise noch einmal machen. Genau so, nur -bitte- bei besserem Wetter! Was uns wirklich gerettet hat, waren die außerordentlich schönen Hotels und die Hammer-Moni, die eben mit musste. AUFI, UMI, OBI!
Danke Moni für die engagierte und motivierende Art der Reiseleitung und diese lebhafte Schilderung des Reiseverlaufs. Zusammen mit den Fotos ist das eine schöne Erinnerung! P.S. Mag noch jemand Kuh-Bilder?
Ja Kuhbilder kann man nie genug haben. 🙂 Herzlichen Dank an euch alle und weiterhin viele schöne Reisen. Eure Moni aus Tirol!!!